Prontosan® Wundgel
Chronische Hautwunden sind häufig mit Schorf, nekrotischem Gewebe und/oder einem
Biofilm bedeckt. Diese Beläge lassen sich nur schwer entfernen und führen zur verzögerten Wundheilung.
Eine sachgemäße Wundreinigung ist daher äußerst wichtig.
Durch die Anwendung von Prontosan® Wundgel
wird eine langfristige Reinigung und Dekontamination der Wunde zwischen Verbandswechseln ermöglicht.
Da akute Wunden allgemein mit Rückständen und Mikroorganismen verunreinigt sind, erfordern sie außerdem
eine gründliche Reinigung. Diese Verunreinigungen können den normalen Wundheilungsprozess behindern
und zu Komplikationen wie einer Infektion führen. Bei akuten traumatischen Wunden, die genäht werden
müssen, wird Prontosan® Wundgel nach der chirurgischen Versorgung und dem Setzen der Naht aufgetragen.
Durch die einzigartige Kombination der Inhaltsstoffe (d. h. die antimikrobielle Substanz Polihexanid und
das
Tensid Betain) eignet sich die Wundspüllösung Prontosan® optimal dafür, die Bildung eines Biofilms zu
verhindern.
Anwendung:
Prontosan® Wundgel sollte reichlich auf das Wundbett aufgetragen werden. Kavitäten und Taschen sind
mit Prontosan® Wundgel zu füllen. Wundauflagen, Mullzuschnitte, Kompressen oder andere, absorptionsfähige Materialien können vor dem Legen des Verbands mit Prontosan® Wundgel befeuchtet werden.
Prontosan® Wundgel kann bis zum nächsten Verbandswechsel auf der Wunde belassen werden.
Je nach Häufigkeit der Verbandswechsel werden unterschiedliche Mengen von Prontosan® Wundgel
aufgetragen. Die Wundoberfläche sollte kontinuierlich feucht gehalten werden, um eine ausreichende
Reinigung und Desinfektion sicherzustellen. Ablagerungen werden mit dem nächsten Verbandswechsel
sanft abgelöst und entfernt. Der Auftrag sollte häufig genug vorgenommen werden, sodass alle
Ablagerungen und nekrotischen Rückstände leicht entfernt werden können und das Wundbett optimal
vorbereitet ist.
Zusammensetzung:
Gereinigtes Wasser, Glycerol, Hydroxyethylcellulose, 0,1 % Betain-Tensid, 0,1 %
Polyaminopropyl-biguanid (Polihexanid).