Grenzen der fotografischen Selbstinszenierung. 'Ich bin Nichts - Ein Anderer - Ich'
Hersteller: GRIN / EAN-Nummer: 9783668259287
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Grenzen der fotografischen Selbstinszenierung. 'Ich bin Nichts - Ein Anderer - Ich'
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Kunst - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Erfurt (Professur für Bildende Kunst/Künstlerische Praxis), Sprache: Deutsch, Abstract: 'Inszenierte Fotografie' bezeichnet 'nahezu jede Form von Fotografie [...], der man auf den ersten Blick ansieht, daß sie nicht im sog. Schnappschußverfahren entstanden ist.' 'Inszenieren' steht hierbei für eine szenische, narrative Darstellung. Es wird auch häufig der Terminus 'Erfundene Wirklichkeiten' verwendet. In diesem Zusammenhang lässt sich auch von 'Scheinrealität' sprechen, welche sich als eine fotografische Realität zur Wirklichkeit wie eine Fiktion verhält. Der Ursprung der inszenierten Fotografie liegt im Theater, wo es um die 'la mise en scène' geht, was das Bühnenarrangement umfasst. 'Mise en scène', die Regie, erweitert den Begriff zur 'Gesamtheit der Mittel szenischer Interpretation'. Auf die inszenierte Fotografie angewandt bedeutet dies, dass eine Szene abgebildet wird. Das Foto kann man sich dabei als 'auf die Bildfläche übertragene (Theater-)Sequenz vorstellen'. In seinen Bildern überschreite der Autor die Grenze der klassischen Fotografie. Dies geschieht auf dreierlei Weise: 1. Es wird Malerei durch die Bezugnahme auf Bilder anderer Künstler als etwas Theatralisches inszeniert; 2. durch das Montieren der einzelnen fotografischen Elemente auf einer anderen Ebene, welche nicht zum entsprechenden Bildelement gehört, wird das Bild zu einer digitalen Bildmontage; 3. die gemalte Malerei im Hintergrund reflektiert die im Vordergrund dargestellte Inszenierung in subjektiver Form als Reaktion auf das Originalbild des Künstlers. Aufgrund der digitalen Bildbearbeitung mit einem Bildbearbeitungsprogramm und der Einbettung einer expressiven Malerei im Hintergrund kann somit von einer Fotomontage-Malerei gesprochen werden. Wenn man die Fotostrecke stilistisch einordnen müsste, so würde sie der Moderne entgegenstehen und der Postmoderne zugeordnet werden. Dafür sind mehrere Merkmale a [...]
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ID: 23514396571
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Grenzen der fotografischen Selbstinszenierung. 'Ich bin Nichts - Ein Anderer - Ich'
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Kunst - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Erfurt (Professur für Bildende Kunst/Künstlerische Praxis), Sprache: Deutsch, Abstract: 'Inszenierte Fotografie' bezeichnet 'nahezu jede Form von Fotografie [...], der man auf den ersten Blick ansieht, daß sie nicht im sog. Schnappschußverfahren entstanden ist.' 'Inszenieren' steht hierbei für eine szenische, narrative Darstellung. Es wird auch häufig der Terminus 'Erfundene Wirklichkeiten' verwendet. In diesem Zusammenhang lässt sich auch von 'Scheinrealität' sprechen, welche sich als eine fotografische Realität zur Wirklichkeit wie eine Fiktion verhält. Der Ursprung der inszenierten Fotografie liegt im Theater, wo es um die 'la mise en scène' geht, was das Bühnenarrangement umfasst. 'Mise en scène', die Regie, erweitert den Begriff zur 'Gesamtheit der Mittel szenischer Interpretation'. Auf die inszenierte Fotografie angewandt bedeutet dies, dass eine Szene abgebildet wird. Das Foto kann man sich dabei als 'auf die Bildfläche übertragene (Theater-)Sequenz vorstellen'. In seinen Bildern überschreite der Autor die Grenze der klassischen Fotografie. Dies geschieht auf dreierlei Weise: 1. Es wird Malerei durch die Bezugnahme auf Bilder anderer Künstler als etwas Theatralisches inszeniert; 2. durch das Montieren der einzelnen fotografischen Elemente auf einer anderen Ebene, welche nicht zum entsprechenden Bildelement gehört, wird das Bild zu einer digitalen Bildmontage; 3. die gemalte Malerei im Hintergrund reflektiert die im Vordergrund dargestellte Inszenierung in subjektiver Form als Reaktion auf das Originalbild des Künstlers. Aufgrund der digitalen Bildbearbeitung mit einem Bildbearbeitungsprogramm und der Einbettung einer expressiven Malerei im Hintergrund kann somit von einer Fotomontage-Malerei gesprochen werden. Wenn man die Fotostrecke stilistisch einordnen müsste, so würde sie der Moderne entgegenstehen und der Postmoderne zugeordnet werden. Dafür sind mehrere Merkmale a [...]
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ID: 23514515413
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Lincke, Carsten: Grenzen der fotografischen Selbstinszenierung. "Ich bin Nichts - Ein Anderer - Ich"
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Kunst - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Erfurt (Professur für Bildende Kunst/Künstlerische Praxis), Sprache: Deutsch, Abstract: ¿Inszenierte Fotografie¿ bezeichnet ¿nahezu jede Form von Fotografie [¿], der man auf den ersten Blick ansieht, daß sie nicht im sog. Schnappschußverfahren entstanden ist.¿ ¿Inszenieren¿ steht hierbei für eine szenische, narrative Darstellung. Es wird auch häufig der Terminus ¿Erfundene Wirklichkeiten¿ verwendet. In diesem Zusammenhang lässt sich auch von ¿Scheinrealität¿ sprechen, welche sich als eine fotografische Realität zur Wirklichkeit wie eine Fiktion verhält. Der Ursprung der inszenierten Fotografie liegt im Theater, wo es um die ¿la mise en scène¿ geht, was das Bühnenarrangement umfasst. ¿Mise en scène¿, die Regie, erweitert den Begriff zur ¿Gesamtheit der Mittel szenischer Interpretation¿. Auf die inszenierte Fotografie angewandt bedeutet dies, dass eine Szene abgebildet wird. Das Foto kann man sich dabei als ¿auf die Bildfläche übertragene (Theater-)Sequenz vorstellen¿. In seinen Bildern überschreite der Autor die Grenze der klassischen Fotografie. Dies geschieht auf dreierlei Weise: 1. Es wird Malerei durch die Bezugnahme auf Bilder anderer Künstler als etwas Theatralisches inszeniert; 2. durch das Montieren der einzelnen fotografischen Elemente auf einer anderen Ebene, welche nicht zum entsprechenden Bildelement gehört, wird das Bild zu einer digitalen Bildmontage; 3. die gemalte Malerei im Hintergrund reflektiert die im Vordergrund dargestellte Inszenierung in subjektiver Form als Reaktion auf das Originalbild des Künstlers. Aufgrund der digitalen Bildbearbeitung mit einem Bildbearbeitungsprogramm und der Einbettung einer expressiven Malerei im Hintergrund kann somit von einer Fotomontage-Malerei gesprochen werden. Wenn man die Fotostrecke stilistisch einordnen müsste, so würde sie der Moderne entgegenstehen und der Postmoderne zugeordnet werden. Dafür sind mehrere Merkmal [...]
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