Museum des Anfangs

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Museum des Anfangs: Mädchen – Pferd – Baum
"Museum des Anfangs: Mädchen – Pferd – Baum" von Elisabeth von Samsonow ist ein faszinierendes Werk, das sich mit den Ursprüngen und archetypischen Verbindungen zwischen Mensch und Natur auseinandersetzt. Das Buch erkundet die tief verwurzelten Mythen und Symbole, die in der Beziehung zwischen Mädchen, Pferd und Baum zum Ausdruck kommen. Durch eine Mischung aus philosophischen Reflexionen, kunsthistorischen Analysen und poetischen Beschreibungen schafft die Autorin ein vielschichtiges Bild dieser archetypischen Figuren. Elisabeth von Samsonow führt die Leser auf eine gedankliche Reise durch verschiedene Kulturen und Epochen, um zu zeigen, wie diese Symbole immer wieder auftauchen und welche Bedeutung sie für unser Verständnis von Identität, Naturverbundenheit und Spiritualität haben. Dabei wird deutlich, dass das Zusammenspiel von Mensch und Natur nicht nur historisch bedeutsam ist, sondern auch in der heutigen Zeit Relevanz besitzt. Das Buch bietet sowohl intellektuelle als auch ästhetische Anreize und lädt dazu ein, über die grundlegenden Verbindungen nachzudenken, die unser Leben prägen. Es ist ein inspirierendes Werk für alle, die sich für Kulturgeschichte, Mythologie und die tieferen Schichten menschlicher Existenz interessieren. [...]

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ID: 24023224090

Museum des Anfangs
Im Museum des Anfangs unternimmt die Künstlerin und Philosophin Elisabeth von Samsonow eine dreifache Revision bestehender Gewissheiten: Sie erweitert erstens den Vorrat wirkmächtiger Figuren um das Mädchen, deren bislang ausgeklammerte Bedeutung sie von neolithischen Figurinen – den Kykladenidolen – quer durch die Kunst- und Denkgeschichte bis hinein in die aktuelle Gegenwart verfolgt. Dort oszillieren sie zwischen Warenform und avantgardistischem Motiv, während sich schließlich ihre Funktion – als operative Maschinen, als Transformatoren innerhalb der tradierten Denkordnung – entschleiert. Die Mädchen werden flankiert von zwei weiteren solchen »Operatoren« – dem Pferd und dem Baum – die in analoger Weise dazu beitragen, erstarrte Muster in Bezug auf das Soziale, die Ökonomie und die Ökologie aufzubrechen und neu anzulegen.Denn zweitens geht es diesem Text darum, eine andere Subjektordnung zu Gunsten einer ganzheitlichen Ökologie greifbar werden zu lassen. Diese Neuordnung revidiert die herrschende Verteilung von Subjektivität insofern, als eine speziesübergreifende Sicht auf das »ganze Haus« der Erde umrissen wird.Der Modus dieses Denkens lässt sich als die dritte Revision verstehen, da Elisabeth von Samsonow eine zwar nicht unbekannte, doch hartnäckig geschmähte Denkform zum Zuge kommen lässt: Das kon-fuse Denken, verstanden im Sinne der clara et confusa perceptio, vermag es, Fusionen, Hybridformen und Koagulationen zu integrieren – um so, in Nachfolge von Leibniz und Baumgarten, die größtmögliche Fülle an »weltbezogener Wahrnehmung« verfügbar zu machen.Das Ergebnis ist ein furioser Text, der zwischen Essay, Fiktion, Traktat, Satire und Katalog changiert, Denken und Kunst, Schrift und Bild vexieren lässt und wie eine Droge konsumiert werden soll: Er ist angelegt wie eine schiefe Ebene, auf der man allmählich in eine andere Subjektordnung gleitet. Das Museum des Anfangs zieht alle Register, um die Denkwerkzeuge und Fluchtlinien für eine andere Ideengeschichte [...]

Anbieter-Kategorie: Buch

ID: 22308237636

Museum des Anfangs
Im Museum des Anfangs unternimmt die Künstlerin und Philosophin Elisabeth von Samsonow eine dreifache Revision bestehender Gewissheiten: Sie erweitert erstens den Vorrat wirkmächtiger Figuren um das Mädchen, deren bislang ausgeklammerte Bedeutung sie von neolithischen Figurinen – den Kykladenidolen – quer durch die Kunst- und Denkgeschichte bis hinein in die aktuelle Gegenwart verfolgt. Dort oszillieren sie zwischen Warenform und avantgardistischem Motiv, während sich schließlich ihre Funktion – als operative Maschinen, als Transformatoren innerhalb der tradierten Denkordnung – entschleiert. Die Mädchen werden flankiert von zwei weiteren solchen »Operatoren« – dem Pferd und dem Baum – die in analoger Weise dazu beitragen, erstarrte Muster in Bezug auf das Soziale, die Ökonomie und die Ökologie aufzubrechen und neu anzulegen.Denn zweitens geht es diesem Text darum, eine andere Subjektordnung zu Gunsten einer ganzheitlichen Ökologie greifbar werden zu lassen. Diese Neuordnung revidiert die herrschende Verteilung von Subjektivität insofern, als eine speziesübergreifende Sicht auf das »ganze Haus« der Erde umrissen wird.Der Modus dieses Denkens lässt sich als die dritte Revision verstehen, da Elisabeth von Samsonow eine zwar nicht unbekannte, doch hartnäckig geschmähte Denkform zum Zuge kommen lässt: Das kon-fuse Denken, verstanden im Sinne der clara et confusa perceptio, vermag es, Fusionen, Hybridformen und Koagulationen zu integrieren – um so, in Nachfolge von Leibniz und Baumgarten, die größtmögliche Fülle an »weltbezogener Wahrnehmung« verfügbar zu machen.Das Ergebnis ist ein furioser Text, der zwischen Essay, Fiktion, Traktat, Satire und Katalog changiert, Denken und Kunst, Schrift und Bild vexieren lässt und wie eine Droge konsumiert werden soll: Er ist angelegt wie eine schiefe Ebene, auf der man allmählich in eine andere Subjektordnung gleitet. Das Museum des Anfangs zieht alle Register, um die Denkwerkzeuge und Fluchtlinien für eine andere Ideengeschichte [...]

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Samsonow, Elisabeth Von: Museum des Anfangs
Museum des Anfangs

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